Harbin, eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee

Zwischen dem Jahreswechsel und dem chinesischen Neujahrsfest lädt Magdeburgs Partnerstadt Harbin in eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee ein. Anlass ist die alljährliche Eröffnung des Eis- und Schneefestivals. Neben Millionen von Besucher*innen nehmen an der Eröffnung Gäste aus vielen gesellschaftlichen Bereichen aus dem In- und Ausland, insbesondere aus den Partnerstädten, teil. So flog auch unsere kleine Delegation bestehend aus dem Beigeordneten Prof. Dr. Matthias Puhle und den Vertretern des Stadtrats Manuel Rupsch, Stradtrat CDU-/FDP-Fraktion, Norman Belas, Stadtrat SPD-Fraktion, Dennis Jannack, Fraktion DIE LINKE in unsere Partnerstadt Harbin. Gut gelandet, aber ohne Koffer, ging es zum Gespräch mit dem Präsidenten des Volkskongresses der Stadt Harbin, Besuch des Stadtplanungsmuseums und ein sehr beeindruckendes Symphoniekonzert am Abend sowie ein Gespräch mit Künstler*innen aus Harbin und Italien. Nach 36 Stunden wach, waren auch unsere Koffer, pünktlich zur Nachtruhe, da.

Am Vormittag des zweiten Tages waren wir beim Vizepräsidenten der Provinzuniversität Heilongjiang zum Gespräch und gemeinsamen Mittagessen eingeladen. In allen Gesprächen und insbesondere bei den Mahlzeiten konnten wir viel über China erfahren und tauschten uns zu verschiedenen Themen aus. Am Nachmittag besuchten wir die Schneewelt und haben anschließend an der Eröffnung der Eisskulpturenausstellung „Harbin Eis- und Schneewelt“ teilgenommen. Am Abend ging es mit dem entsprechenden Eröffnungsabend weiter. Hier konnten wir viele interessante und auch wichtige Gespräche, besonders in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht, führen.

Auf Einladung der Volksregierung der Stadt Harbin kamen am 6. Januar 2020 Vertreter*innen von 42 Städten aus 21 Ländern sowie Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik in Harbin zusammen, um am „Internationalen Forum für nachhaltige Entwicklung in der Eis- und Schneestadt 2020“ teilzunehmen.  Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Harbin, stellten sich die an der Konferenz beteiligten Städte vor. Magdeburg konnte hier besonders mit Kultur und konkreten städtepartnerschaftlichen Projekten punkten. Am Nachmittag haben wir die mit Eisskulpturen und Licht geschmückte Altstadt von Harbin kennen gelernt. Zum Abschluss von drei spannenden und intensiven Tagen gab es ein gemeinsames Essen mit der Reformkommission, auch hier waren die Gespräche sehr interessant und führten für mich zu einem besseren Verständnis der chinesischen Gesellschaft und Kultur. Der „Hot Topf“ wird uns lange in Erinnerung bleiben, ebenso wie die Gastfreundschaft und unsere freundliche Begleiterin sowie unser Busfahrer.

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